dreirädriges fahrrad elektrisch angetrieben – tägliche Praxis einer Idee
2021: dreifael 4.1
Kräftiger ja, leichter nein
Bauart: Vorderrad 20 Zoll, Hinterachse 12 Zoll, Rahmen Bosch-Profil Nut6 20×20
Antrieb: 750(800)-W-Motor, 2 parallele Akkus, austauschbar
Beabsichtigte Gewichtsreduzierung verpufft durch leistungsstärkeren (und schwereren) Motor
2019: dreifael 3.3
Funktionell verbessert, zerlegbar, Wechselakku
Bauart: Vorderrad 20 Zoll, Hinterachse 16 Zoll, Rahmen Bosch-Profil Nut8 30×30
Antrieb: 250(400)-W-Motor, Wechsel-Akku 11 Ah
Nachläufer und Vorbau trennbar
(zwecks leichterem Verladen in PKW u/o WoMo – dies hat sich aber im weiteren als nicht notwendig erwiesen)
Gesamtgewicht ohne Akku ca 40 kg
km-Stand 2020: ca 1500
2017: dreifael 2.2

Die erste praktikable Version, mit umschaltbarem Akku

Eigenbau-Anlass: Handicap; handelsübliche Elektromobile/Scooter sind wenig geländegängig, meist sehr schwer, … und teuer
Nutzung/Ziel: sitzend wie stehend, weitgehendst geländegängig, möglichst leicht (Transport mit Wohnmobil), schnell zerlegbar, Reichweite mindestens so groß, wie mein Hund täglich laufen möchte/soll
Reichweite Dreifael 2.2: mit 2 Akkus je 11 Ah auf ebener Strecke 40 km und mehr, im Gelände (Wald- / Feldwege) etwa 15 km
Bauart: Geschweißter Stahlrahmen, 16-Zoll-Räder, 250-W-Motor
Baukosten: Material etwa 1000 € + viel Zeit
Ab 2018 im regelmäßigem Einsatz, in 2018 etwa 600 km absolviert
Die Bilder zeigen die Urversion des Dreifael 2 (noch ohne Gepäckfach über Akku1 bzw unter dem Sitz)
2016: dreifael 1
Erste Versuche mit einem zerlegten Fahrrad und einer nachgezogenen beräderten Palette
Ziel: ein dreirädriges Fahrzeug bauen und mit einem E-Bike-Motor antreiben. Als praktikabelste Version erwies sich: einzelnes Vorderrad antreiben, Nachläufer mit Sitz. Auf flacher Strecke erweist sich ein 250-W-Motor durchaus als hinreichend stark, leichte Anstiege oder schwererer Boden erfordern schnell die maximal zur Verfügung stehende Leistung. Deshalb muss eine praktikable Möglichkeit des Schiebens gegeben sein.
Weil kein Rückwärtsgang verfügbar ist und weil das Dreifael auch frei rollen kann (ohne jeglichen Antrieb) ist das Dreifael nichts für Menschen ohne Möglichkeit zu Laufen und/oder mit spastischen Leiden. Dafür ist das Dreifael um so flexibler beim Einsatz auf Wald- und Feldwegen, in unebenem Gelände, beim Überwinden von (kleineren) Hürden und bei Transportaufgaben (Anhänger verfügbar).
Hundetransport Kopfsteinpflaster – eine Herausforderung
Auf unterschiedlichsten Strecken (u.a. auf einer Rundreise durch Dänemark) habe ich meine Dreifael rundum getestet und stetig verbessert, vor allem im Handling der Akkus und des Lastentransportes (ich fahre durchaus auch mit dem dreifael in den Supermarkt zum Einkaufen).
„Reste“ des dreifael 1 werden heute noch als Anhänger genutzt.